Wie Coaching eine nachhaltige Wirkung ermöglicht

Menschen suchen oft nach dem einfachsten Weg, der zum Erfolg führt. Wir wünschen uns Lösungsansätze, die sofort wirksam ist. So auch beim Coaching. Als Einsteiger-Coach wünschen wir uns, dass Coachees aufgrund des Coachinggesprächs innert kürzester Zeit konkrete und machbare Ansätze mitnehmen können. Doch so einfach ist es leider nicht. Sieben Tipps, die Coaches helfen, ihre Beratungsqualität zu steigern und sich stetig zu verbessern.

«Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach sind». Dieses Zitat wird dem Kirchenmann und Historiker Thomas Fuller zugeordnet. Mit dieser Erkenntnis werden wir tagtäglich, trotz umfangreichem Wissensschatz und Austausch im Internet, konfrontiert. Bei regelmässigen Abläufen genügt oft eine Checkliste, die unser Vorausdenken entlastet. Doch es gibt Bereiche, es gibt Berufe, wo nichts voraussagbar oder gar einfach ist. Zum Beispiel im Beruf als Coach.

Individualität als Herausforderung für den Coach

Jeder Mensch hat eine andere Erziehung erlebt, hat seine eigene Geschichte, einzigartige Begabungen, Ängste und vieles mehr. Wer bei einem Coach Rat sucht, nimmt sein individuelles «Erlebnis- und Sichtweisen-Paket» mit. Dieses gilt es vom Coach zu erfassen und ebenso individuell darauf einzugehen. Tools können nützlich sein, müssen aber unbedingt die Individualität der Coachees berücksichtigen. Für einen Coach bedeutet dies eine grosse Herausforderung.

Was zählt, ist ein kontinuierliches Training und selbstverinnerlichte Coaching-Kompetenz.

Ein guter Coach lebt von seinen Kompetenzen

Coaching geht auf die Individualpsychologie von Alfred Adler zurück. Diese zählt zu den drei grossen etablierten tiefen­psychologischen Schulen. Ihre Anfänge liegen um 1910. Seit rund 100 Jahren arbeiten Fachleute an und mit ihr. Sie ist auf Herz und Nieren geprüft und hat sich in der Praxis bewährt.

Coaching im Sinne der Individualpsychologie setzt den Fokus auf das Zuhören und Fragen.

Sein Auftrag ist das Hineinhören in das Gegenüber mit dem Ziel, dessen Denkmuster und Verhalten zu verstehen. Ebenso wichtig sind einfühlende Fragen, um die Welt des Gegenübers zu erweitern.

Zuhören und fragen, einer von sieben Ansätzen, die der erfahrene Coach Urs R. Bärtschi in seinem Artikel (PDF) «Wie ein Coach denken und handeln» aufzeigt.

Inhalt:

  1. Ein guter Coach lebt von seinen Kompetenzen
  2. Ein Coach braucht Menschenkenntnis
  3. Ein Coach braucht Interventionstechniken
  4. Ein Coach gestaltet die Arbeitsbeziehung
  5. Ein Coach braucht (Selbst-) Wahrnehmungsfähigkeit und Reflexion
  6. Ein guter Coach macht Mut
  7. Ein Coach braucht Wagemut
Wie ein Coach denken und handeln - Artikel